„Viele Menschen haben genügend technische Voraussetzungen, um an Online-Seminaren teilzunehmen,“ sagt Gianna Risthaus, Referentin beim Bildungswerk der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) im Bistum Münster. Das Problem, so Risthaus: „Manchmal wissen sie es nicht.“ Oftmals reiche ein Smartphone aus, um einen digitalen Bildungsabend zu besuchen.
Gianna Risthaus beschäftigt sich bereits seit Beginn des ersten Lockdowns mit der Digitalisierung von Bildungsangeboten. Sie hat einen „Selbsttest“ entwickelt, mit dem jede*r prüfen kann, wie er oder sie an Videokonferenzen teilnehmen kann. Digitale Bildung wird auch über Corona hinaus ein fester Bestandteil der Weiterbildung für Erwachsene werden, ist sich Risthaus sicher. Die KAB-Referentin vom Niederrhein zählt die Vorteile auf: „Bei Online-Angeboten fallen weite Anfahrten weg, das spart Zeit und Geld für die Teilnehmer*innen. Außerdem ist es spannend, wenn sich im Online-Seminar über Aufgaben im Ehrenamt Menschen aus dem Münsterland, Flensburg und aus Bayern austauschen können. „Statt stundenlangen Fahrten mit Bus und Bahnen, können die Teilnehmer*innen zwei Stunden konzentriert miteinander lernen und dann sofort zurück im Privaten sein“, erklärt Risthaus.
Außerdem können Referent*innen auch für kurze Veranstaltungen sogar aus dem Ausland zugeschaltet werden. Obendrein sei vieles, was in Präsenz-Seminaren gerne genutzt wird – wie Videofilme zeigen und in Kleingruppen diskutieren – auch in digitalen Kursen möglich.
Wer festgestellt hat, dass eine Teilnahme tatsächlich möglich ist und weitere Unterstützung braucht, melde sich unter bildung(at)kab-muenster.de. Das Bildungswerk organisiert gerne weitere Einführungen in die Nutzung von Videokonferenz-Tools.
Text: KAB
Foto: pixabay.com
11.02.2021